13.03.2024

Zecken: Kleiner Stich – große Folgen

Zecken sind lästige Parasiten, die zudem gefährliche Viren und Bakterien übertragen können. Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind die in Deutschland am häufigsten durch eine Zecke übertragenen Infektionskrankheiten. Wir verraten, wie Sie sich am besten schützen und welche Versicherung bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach einem Zeckenstich zahlt.

Während die Borreliose bundesweit vorkommt, liegen die Risikogebiete der FSME hauptsächlich im süddeutschen Raum. In letzter Zeit ist jedoch eine Ausbreitung der Risikogebiete zu beobachten – ein Grund mehr auf der Hut zu sein.

Unsere Tipps für den Schutz gegen Zecken:

  • Meiden Sie hohes Gras, Gebüsche sowie Unterholz soweit wie möglich, da die Zecken hauptsächlich dort sitzen. Tagen Sie zudem lange Hosen/Oberteile und geschlossene Schuhe uns ziehen Sie die Socken über die Hosenbeine.
  • Entscheiden Sie sich für helle Kleidung. Sie hat den Vorteil, dass Sie auf ihr Zecken besser und schneller erkennen können.
  • Nutzen Sie Insektenabweisende Mittel. Aber Achtung: Diese helfen nur eine kurze Zeitspanne (1-3 Stunden) und müssen immer wieder aufgetragen werden.
  • Suchen Sie nach jedem Spaziergang Ihren Körper nach Zecken ab. Dünne und warme Hautstellen bevorzugen Zecken. Besonders gründlich sollte man daher an den Armen, in den Kniekehlen, am Kopf sowie im Intimbereich suchen.

Was tun bei einem Zeckenstich:

  • Zecken sollten immer so schnell wie möglich entfernt werden.
  • Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie die Zecke lieber von einem Arzt entfernen.
  • Zur Entfernung sollte nie Benzin, Nagellackentferner, Öl oder Alkohol verwendet werden. Diese Mittel erhöhen das Risiko, das Krankheiten übertragen werden. Nutzen Sie stattdessen Ihre Finger, eine Zeckenzange oder -karte.
  • Entfernen Sie die Zecke hautnah, langsam und kontrolliert.
  • Bleiben Sie ruhig. Nicht immer klappt die Entfernung beim ersten Mal.
  • Nach der Entfernung sollte die Stichstelle desinfiziert werden.

Einen Arzt sollten Sie auf jeden Fall aufsuchen, wenn:

  • Eine eventuelle Rötung an der Stichstelle nicht zurückgeht oder sich ausbreitet.
  • Die Einstichstelle stark anschwillt, schmerzt, heiß wird und pocht.
  • Symptome wie z.B. Müdigkeit, Fieber oder Kopfschmerzen auftauchen.

Welche Versicherung hilft:
Über eine private Unfall-Versicherung sind gesundheitliche Beeinträchtigungen und sogar der Tod durch eine Infektionskrankheit, die durch Zeckenstiche entstand ist, finanziell abgesichert. Sie zahlt dabei entweder eine Invaliditätsleistung bis zur Höhe der Versicherungssumme oder eine Todesfallleistung bis zur vereinbarten Summe. Die private Unfall-Versicherung schützt Sie weltweit und rund um die Uhr.

Gut zu wissen:

  • Neben dem Zeckenstich sind in der Regel auch weitere Infektionskrankheiten, die durch Insektenstiche/-bisse oder sonstige von Tieren verursachte Hautverletzungen übertragen wurden, versichert.
  • Die Fristen zum Eintritt, zur Feststellung sowie zur Geltendmachung einer Invalidität beginnen nicht mit dem Zeckenstich, sondern mit der erstmaligen Diagnose der Erkrankung.
Sabrina Meyer

Sabrina Meyer
Als Cross Media- und Social Media-Managerin springt Sabrina spielend zwischen unseren Medien hin und her. Und findet für jede Geschichte den richtigen Kanal. Wenn sie nicht gerade schreibt, recherchiert oder Interviews führt, tüftelt sie garantiert an der nächsten Entdeckungstour rund um den Globus. Das mit Ihrer Wahlheimat Frankfurt am Main war Liebe auf den ersten Blick. „Ebbelwoi“ mag sie aber bis heute nicht - bei einer gebürtigen Fränkin ist da wohl auch Hopfen und Malz ;) verloren.

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